Bei Mikrosystemen wird die Abbildung des Menschen auf einen kleinen Bereich
des Körpers reduziert. In der Ohrakupunktur stellt man sich zum Beispiel
vor, daß sich ein Embryo auf der Ohrmuschel abbildet, und entsprechend
werden die Akupunkturpunkte gefunden.
Dabei werden Krankheiten rein durch
Punkte an der Ohrmuschel behandelt. In den letzten 20 Jahren hat sich die
Schädelakupunktur nach Yamamoto einen fixen Platz im Therapieangebot
gesichert. Dabei wird ausgehend von einem Somatotop = Mikrosystem am Schädel
der ganze Körper behandelt. Noch nicht so bekannt sind die Mundakupunktur,
NPSO nach Siener, Nasenakupunktur und die koreanische Handakupunktur
.
Generell läßt sich feststellen, daß Mikrosysteme oft eine
stärkere Wirkung ausüben als die klassische Körperakupunktur.
So wurde in China festgestellt, daß ECIWO sogar bei Leberkrebspatienten
im Endstadium noch eine 10%ige Erfolgschance bieten kann.
Die ECIWO Akupunktur geht zurück auf einen neuen Ansatz in der Biologie,
der von dem chinesischen Professor Zhang 1973 erstmals vorgestellt wurde.
ECIWO ist die Abkürzung für "Embryo containing the information
of the whole organism" - der Embryo enthält die Information des
gesamten Organismus.
Er stellte diese seine Theorie am Kongress über ECIWO-Biologie im Mai
1990 in Singapur vor. Die Entdeckung ist die, daß die verschiedenen
Abschnitte eines Röhrenknochens eines Menschen 1:1 mit den verschiedenen
Bereichen des ganzen Körpers korrespondieren.
Die Anordnung solcher Abschnitte
auf einem Röhrenknochen folgt der Gliederung des Gesamtorganismus. Dies
ermöglicht eine neue Orientierung für Diagnose und Therapie - der
gesamte Körper ist über Punkte entlang von Röhrenknochen zu
behandeln.